Zirkularität, ein zentrales Konzept aus dem Bereich der der Systemischen Therapie, welches dem Aspekt dynamischer Systeme Rechnung trägt, Wirkungen an einer Stelle nicht örtlich beschränkt bleiben. Diese pflanzt sich im System fort und somit zugleich auf die Stelle der Verursachung. Dabei wird ebenfalls von Rückkopplungen bzw. von Iterationen gesprochen. Zirkularität ist eine wichtige Voraussetzung von Phänomenen wie Lenkung, Selbstorganisation oder determinstisches Chaos. In der auf jenen Konzepten entfaltenden Systemischen Therapie wie im Zusammenhang mit der Familientherapie wird die Zirkularität ausdrücklich für therapeutisches Handeln verwendet – zum Beispiel mit der Technik von zirkulären Fragestellungen – um jene über Zirkularität erbringenden Aspekte von Stabilität und Veränderung zu verwenden.
In der heutigen Wirtschaft liegt das Zentrum generell auf der Herstellung, der Verwendung sowie dem Wegwerfen der Produkte. Das Ergebnis sind dabei sehr hohe Berge an Abfall. Das ist meistens sehr schade, denn solche Ströme von Abfall enthalten Materialien, welche als Rohstoffe für andere Produkte dienen können. Die Lösung liegt dabei in der Zirkularität bzw. im Schließen der Kreisläufe.
Die Zirkularität erklärt das Verhalten von Elementen des Systems, bei welchen das Verhalten gleichzeitig Wirkung und Ursache von anderen Elemente des Systems ist. Jene Phänomene bedingen und beeinflussen sich beiderseits. Das Handeln des Einen bewirkt das Handeln des Anderen.
Der zirkuläre Fehlschluss verbirgt sich meistens anpassungsfähig im Text. Da die Argumentationen oftmals länger sind und mehrere Absätze annehmen, verstecken sich die Voraussetzungen oftmals. Aus diesem Grund ist ein Zirkelschluss oftmals schwierig zu erkennen. Generell ist ein solcher Fehlschluss deutlich: Wenn die Folgerichtigkeit und damit die Ableitung schon in einer Voraussetzung enthalten ist, dann wird von einem Zirkelschluss gesprochen.